Stichlinderer (Stück)

Mit Holz und selbst erzeugter Hitze gegen Insektenstiche. Der Stichlinderer ist ein handgefertigtes Gerät aus Buchenholz.
So komplex wie nötig. So einfach wie möglich.
- Hochwirksame Stichlinderung ohne Chemie und Nebenwirkungen
- Frei von Chemie, Elektronik, Strom und Batterie - nur aus unbehandelten Naturstoff Holz
- Auch geeignet für Schwangere, Allergiker und Kinder*
- Temperatur kann an individuelle Bedürfnisse angepasst werden
- Funktioniert überall und bei jeder Witterung
- Vollständig CO2-neutral
- Passt in jede Hosentasche und ist daher ideal für Outdoor Aktivitäten
- Sehr einfach in der Bedienung
- Zertifiziertes Medizinprodukt
Die Präsidententochter Alice Roosevelt Longworth hatte nach eigenem Bekunden drei wesentliche Lebensphilosophien. Eine davon lautete: „Scratch where it itches“ – übersetzt: „Kratze, wo es juckt.“ Was im ersten Moment nach einem guten Ratschlag im Umgang mit Insektenstichen und -bissen klingt, ist aus dermatologischer Sicht der falsche Weg. Erstens können Bakterien eindringen und eine Infektion auslösen, zweitens kehrt der Juckreiz nach einer kurzen Entlastung verstärkt zurück und drittens verteilt sich die eingespritzte Substanz unter der Haut, wodurch die Schwellung vergrößert wird.
Eine fast ebenso einfache, aber effektivere Lösung bietet der Stichlinderer. Ein kleiner Holzstift mit Messingspitze wird 30- bis 50-mal kräftig in der Rille des zugehörigen Reibeblocks hin- und herbewegt, um den Metallkopf durch die Reibung auf etwa 50 °C zu erhitzen, und im Anschluss für wenige Sekunden auf die Einstichstelle gedrückt. Die konzentrierte Wärme lässt dabei die im Insektengift und Mückenspeichel enthaltenen Eiweißmoleküle gerinnen und verhindert so die Ausschüttung des Botenstoffes Histamin, der körperfremde Stoffe abwehren soll und für Juckreiz, Schmerzen und Schwellungen verantwortlich ist. Die Linderung setzt unmittelbar ein und ist umso wirkungsvoller, je schneller das Gerät zum Einsatz kommt – selbst ein bis zwei Stunden nach einem Stich lassen die Symptome noch spürbar nach.
Da der Stichlinderer nur mit Wärme arbeitet und ganz ohne chemische Stoffe auskommt, kann er auch von Kleinkindern, Schwangeren und Allergikern verwendet werden. Die notwendige Temperatur fühlt sich zwar heiß an, vergleichbar mit flüssigem Wachs auf der Haut, ist aber nicht schmerzhaft. Kinder sollten trotzdem darauf vorbereitet werden. Nicht nur nach Bienen- und Wespenstichen oder nach Bissen von blutsaugenden Insekten wie Bremsen und Mücken zeigt der Stichlinderer Wirkung, auch bei Zeckenbissen, vielen Spinnenbissen und nach dem Kontakt mit Quallen sorgt er für ein schnelles Abklingen der Symptome. Der Stichlinderer wird aus heimischen Buchenhölzern im sächsischen Gröditz handgefertigt, ist robust und langlebig. Durch seine rein mechanische Funktionalität benötigt er keine zusätzlichen Ressourcen, ist jederzeit einsatzbereit und eine ökologische Alternative zu batteriebetriebenen Geräten.
Die sofortige Anwendung des Stichlinderer nach dem Stich verhindert bzw. mindert den entstehenden Juckreiz, die Schmerzen und das Anschwellen der Körperpartie auf ein kaum mehr wahrnehmbares Mass. Auch Stunden nach dem Stich entfaltet der Stichlinderer noch seine gute Wirkung. Der Juckreiz verschwindet sofort und eine entstandene Schwellung nimmt schneller ab.
Wärmeanwendung bei Insektenstichen
Das Prinzip beruht auf der rein natürlichen Wirkung von konzentrierter Wärme. Bei der lokalen thermischen Behandlung der Einstichstelle, durch den integrierten Hightech chip- Thermostat-IC des Stichheilers erfolgt ab einer Temperatur von ca. 50°C teilweise eine Zersetzung von Giftbestandteilen des Insektes sowie eine Unterbindung der Ausschüttung von Histamin.
Eine fast ebenso einfache, aber effektivere Lösung bietet der Stichlinderer. Ein kleiner Holzstift mit Messingspitze wird 30- bis 50-mal kräftig in der Rille des zugehörigen Reibeblocks hin- und herbewegt, um den Metallkopf durch die Reibung auf etwa 50 °C zu erhitzen, und im Anschluss für wenige Sekunden auf die Einstichstelle gedrückt
Mit Holz und selbst erzeugter Hitze gegen Insektenstiche. Der Stichlinderer ist ein handgefertigtes Gerät von einem Werkzeugbauer aus dem sächsischen Gröditz.
André Liebermann nutzt bewusst Buchenholz aus heimischen Wäldern für seinen Stichlinderer. Hinter diesem unscheinbaren Namen verbirgt sich eine kleine Apparatur, die beispielsweise bei Mückenstichen schnell…nun…Linderung verspricht. Hierzu wird ein kleiner Holzstift auf dem dazugehörigen Block so lange gerubbelt, bis der Metallkopf am Ende des Stiftes genügend erhitzt ist. Sind Temperaturen um 50 Grad Celsius erreicht, drückt ihr das Teil direkt auf den Mücken- oder Wespenstich, was den Juckreiz deutlich schmälern soll. Das von den Insekten stammende Gift wird dadurch zwar vermutlich nicht zerstört, dafür aber die Enzyme, die das lästige Gefühl auslösen.
Sicher: Die Grundidee ist nicht neu, auch zum Beispiel der in Apotheken oder Einzelhandel erhältliche, deutlich größere Stichheiler Bite Away besitzt einen identischen Ansatz. Nur dieser besteht aus Plastik und benötigt Batterien. Der 48-Jährige Gröditzer dagegen setzt auf einen nachhaltigen Gedanken. Ökologisch soll sein Produkt sein, daher verzichtet André auf Lacke und dergleichen. Geschliffenes Holz, mehr nicht. Batterien werden zu keiner Zeit verlangt, stattdessen müssen Anwender selbst aktiv werden und den Block an den Stift reiben. Beide Komponenten sind durch eine Schnur miteinander verbunden, um einen Verlust des einen oder anderen Stücks zu vermeiden.
Über den richtigen Schutz gegen Mücken kursieren viele Gerüchte und Halbwahrheiten. Die zehn häufigsten Irrtümer lösen wir im folgenden Faktencheck auf.
1. „Licht an – Mücke weg. Das reicht als Schutz.”
Falsch: Im Gegensatz zu anderen Insektenarten, lassen sich Mücken nicht durch Licht beeinflussen, da sie schlecht sehen können. Sie orientieren sich vorwiegend an Gerüchen. So spielt es keine Rolle, ob das Licht im Schlafzimmer an oder aus ist. Mücken schwirren bevorzugt um den Kopf herum, da dort der ausgeatmete CO2-Gehalt in der Luft am höchsten ist.
2. „Frauen werden doch viel häufiger von Mücken gestochen als Männer.”
Falsch: Studien zufolge werden Männer genauso häufig gestochen wie Frauen. Entscheidend ist nicht das Geschlecht, sondern individuelle Eigenschaften, wie Körperwärme, Schweißgeruch und ausgeatmete Luft, um für Mücken attraktiv zu sein.
3. „Egal, was ich anhabe, Mücken stechen mich so oder so.”
Falsch: Mit der richtigen Kleidung können Sie die Wahrscheinlichkeit senken, von einer Mücke gestochen zu werden. Mücken meiden helle Kleidungsstücke. Auch lange Kleidung schützt vor Mückenstichen.
4. „Vitamin B1 bzw. Thiamin schützt mich vor Mücken.”
Nicht wissenschaftlich bewiesen: Diese Art des Mückenschutzes ist stark umstritten. Angeblich soll Vitamin B1 den Körpergeruch verändern, so dass Mücken das Weite suchen.
5. „Hausmittel schützen am besten vor Mückenstichen.”
Falsch: Hausmittel sind besonders günstig, aber nicht immer wirkungsvoll. Besser ist es sich vor Mücken mit Repellentien wie Anti-Brumm zu schützen.
6. „Mücken stechen mich, weil mein Blut so süss ist.”
Falsch: Süsses Blut gibt es nicht. In dieser überlieferten Legende ist allerdings ein Fünkchen Wahrheit enthalten: Die Zusammensetzung des Blutes beeinflusst die Geruchseigenschaften des Schweißes. Denn Stechmücken werden durch Körperwärme und vor allem durch Schweissgeruch angelockt. Dabei bestimmt der besondere Mix aus abgegebenem Kohlendioxid und zahlreichen Schweisskomponenten, ob wir von Mücken gestochen werden oder nicht.
7. „Mückenstiche? Die sind doch nicht gefährlich.”
Teils richtig, teils falsch: In Mitteleuropa stimmt die Aussage noch halbwegs. In (sub-)tropischen Ländern können Mücken durch einen Stich zum Beispiel Krankheitserreger der Malaria oder des Dengue-Fiebers übertragen. In Deutschland wurden bereits Mückenarten gefunden, die einst nur in tropischen Gebieten beheimatet waren.
8. „Mücken schwirren doch hauptsächlich an Seen und Teichen rum.”
Teils richtig, teils falsch: Mücken brauchen Gewässer, um sich zu vermehren. Allerdings leben an Seen und Teichen natürliche Feinde von Mücken, wie Frösche und Libellen. Daher sind Mücken weitaus häufiger in Gärten und Gartenanlagen anzutreffen. Denn kleinere Wassermengen wie Pfützen, Regentonnen und Blumenuntersetzer reichen für Brutstätten von Mückenlarven aus.
9. „Ich setze auf Zitronenöl oder Lavendelöl. Die halten Mücken zuverlässig fern.”
Teils richtig, teils falsch: Wissenschaftliche Untersuchungen haben folgendes ergeben: Der Zitronen- bzw. Lavendelduft überdeckt Körpergerüche. Hierdurch wird die Anzahl der Mückenangriffe zwar für eine kurze Zeit reduziert, vom Stechen konnten Mücken allerdings nicht abgehalten werden. Zudem war kurz nach dem Auftragen die schützende Wirkung verflogen.